Windsurfing

Rider: Levi Siver, Photo: Jimmie Hepp Windsurfing Waveriding
Rider: Levi Siver, Photo: Jimmie Hepp

Das Waveriding ist seit jeher die spektakulärste Surf-Disziplin und vergleichbar mit der Kür beim Eiskunstlaufen. Wie der Name verrät, benötigt man für diese Disziplin Wellen, also auch viel Wind. Reichen die Bedingungen aus, können sich die Zuschauer auf spannende Action direkt vor ihrer Nase freuen, denn die Rennen finden direkt in der Brandungszone statt.

 

Die Surfer reiten Wellen ab und springen die Wellenberge hoch. Die besten Sprünge und Wellenritte der Fahrer/innen werden von Kampfrichtern (Judges) bewertet. Entscheidend in der Königsdisziplin sind Höhe, Rotation und natürlich die Landung der Sprünge. Sie werden von den Kampfrichtern mit Punkten bewertet und mit drei multipliziert.

 

Pro Runde (Heat) treten je zwei Windsurfer in der Brandung gegeneinander an. Beim einfachen K.O.-System kommt nur der Erste weiter. Wird eine Double Elimination ausgefahren, kann der Unterlegene über die Verliererrunde (Losers Round) noch das Finale erreichen. Eine Runde dauert rund acht Minuten und kann je nach Wind- und Wetterbedingungen verlängert oder verkürzt werden.

 

Rider: Steven Van Broeckhoven, Photo: John Carter (PWA) Windsurfing Freestyle
Rider: Steven Van Broeckhoven, Photo: John Carter (PWA)

Freestyle ist die hohe Kunst des Windsurfens. 1998 in den PWA World Tour Kalender aufgenommen, eroberte diese Disziplin schnell die internationale Bühne, brachte neuen Schwung und machte den Weg frei für junge Talente.

 

Beim Freestyle sind der Fantasie der Fahrer keine Grenzen gesetzt. Artistische Elemente, geslidete Moves, Loopings, Drehungen und Sprünge – all das gehört zum Repertoire der Surf-Akrobaten. Bis zu fünf Judges (Richter) beurteilen die Vielfalt der Manöver, den Style und die Gesamtperformance. Die Sprünge sind in unterschiedliche Schwierigkeitsgrade eingeteilt und werden nach Originalität und Landung bewertet.

 

Freestyle kann bei fast allen Wetterverhältnissen ausgetragen werden, auch auf Seen und an Binnenstränden können sich die Surfer austoben. Extreme Manöver und die ungewöhnliche Wellenperformance machen diese Disziplin zu einem Highlight für jeden Event.

 

Slalom at PWA Alacati Türkei
Slalom at PWA Alacati Türkei

Slalom. Diese actiongeladene Racing-Disziplin wird jedem Austragungsort individuell angepasst. Je nach Windbedingungen wird der Kurs abgesteckt - ob nah am Ufer oder auf hoher See. Selbst bei leichtesten Winden (mindestens sieben Knoten) kann Slalom ausgetragen werden.

 

In dieser Disziplin spielt das Material eine große Rolle, aber auch Fahrlinie und die Wenden um die Bojen sind mitentscheidend für das Weiterkommen.

 

Gefahren werden mehrere Runden (Heats) mit mindestens vier Teilnehmern. Je nach Größe des Fahrerfeldes scheiden ein oder gleich mehrere Fahrer aus, bis die Besten im Finale stehen.

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